Die Homöopathische Arzneimittelgabe
Nach der Erstanamnese
Nach einer Erstanamnese beobachten die meisten Besitzer noch weitere Symptome, die das Tier zeigt und die im ersten Gespräch nicht genannt wurden. Notieren Sie sich bitte diese Symptome und reichen Sie sie mir beim nächsten Gespräch nach.
Bitte verwenden Sie während der Behandlungszeit keine anderen Medikamente (außer nach Absprache) und keine Shampoos, Hustentees oder Substanzen auf der Basis von ätherischen Ölen. Kampher, Pfefferminze und Kamille können die Wirkung der homöopathischen Arzneien erheblich beeinträchtigen.
Medikamenten Aufbewahrung
Sollten Sie das Arzneimittel nicht sofort einsetzen, bewahren Sie es bitte trocken, ohne direkte Sonneneinstrahlung und in genügendem Abstand zu elektromagnetischen Feldern auf.
Die Erstreaktion
Notieren Sie sich bitte in den folgenden Wochen Veränderungen oder Auffälligkeiten, die Ihr Tier zeigt. Treten irgendwelche Beschwerden auf, bitte ich um Rückruf. Während einer homöopathischen Behandlung können vor allem zu Beginn der Therapie bekannte Krankheitssymptome verstärkt wieder auftreten – dies ist kein Grund zur Besorgnis. Ebenso können alte Krankheitssymptome aus früheren Jahren wieder erscheinen. Der Verlauf einer Heilung erfolgt in der Homöopathie nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Notieren Sie sich bitte alle Erscheinungen, die das Tier zeigt. Falls diese für Sie beunruhigend sind, können Sie mich gerne telefonisch in der Telefonsprechstunde konsultieren.
Kontrolluntersuchung
In akuten Fällen erfolgt die Kontrolluntersuchung innerhalb der folgenden Tage. Bei chronischen Patienten wird ein Konstitutionsmittel verabreicht, das Ihr Tier ganzheitlich, also auf allen Körperebenen beeinflussen soll. Das Arzneimittel wirkt dabei über mehrere Wochen, trotz einmaliger Gabe. Die erste Kontrolluntersuchung erfolgt spätestens 14 Tage nach Mittelgabe. Verabreden Sie bitte rechtzeitig diesen Termin.
Die Arzneimittelgabe
Die Arzneimittelgabe erfolgt entweder direkt in der Praxis oder Sie erhalten das Medikament mit nach Hause. Homöopathische Arzneien wirken am besten über die Maulschleimhaut und werden deshalb von mir nur in seltenen Fällen gespritzt. Auch für die Tiere ist diese Art der Gabe angenehmer.
So verabreichen Sie es Ihrem Tier
Das homöopathische Medikament befindet sich als Globuli in einer Spritze. Ziehen Sie mit dieser Spritze frisches Leitungswasser bis zur 2 ml Marke (Kleintier) oder 5 ml Marke (Pferde) auf, und warten Sie dann einige Minuten bis sich die Globuli aufgelöst haben.
Danach verschließen Sie bitte die Öffnung der Spritze und schütteln das Ganze kräftig von oben nach unten bis zu zehn Mal.
Daraufhin beträufeln Sie die Maulschleimhaut und Zunge Ihres Tieres mit der gesamten Flüssigkeit. Einige Tropfen dürfen dabei verloren gehen.
Ihr Tier sollte vor und nach Medikamenteneinnahme mindestens eine halbe Stunde nichts fressen. Auch keine Leckereien zwischendurch.
Nur wenn es gar nicht anders geht, können Sie das Medikament zusammen mit Futter verabreichen. Am besten mit einem Stück Butterbrot.
Sagen Sie bitte beim nächsten Termin bescheid wie das Medikament verabreicht wurde.